Verwandeln sich Ihre gemeinsamen Laufwerke, Sharepoints, Teams-Gruppen auch mehr und mehr in Datenfriedhöfe?
Manager unterliegen häufig der Fehleinschätzung, dass es reicht, Dokumentation irgendwo zentral für alle zugreifbar abzulegen. Sobald die Anzahl der Dokumente, ihrer Versionen und Varianten, die Anzahl der Bearbeiter und Kollaborationsteilnehmer eine gewisse Schwelle überschritten hat, befindet sich das Wissen, welches Dokument das richtige ist, welche Version man zu verwenden hat und wo es abgelegt ist, nur noch in den Köpfen der Mitarbeiter.
Auch automatisches Indexing kann hier nur bedingt helfen, wenn 10 Versionen des Dokuments in unterschiedlichen Teams genutzt wurden.
Dieses externalisierte Wissen (denn nichts anderes sind Dokumente) muss „gemanaged“ werden, d.h. einem kontrollierten Prozess der Entstehung, Verarbeitung, Verinnerlichung, Archivierung und – oft vergessen – auch gerne mal Löschung zugeführt werden.
In vielen Unternehmen kommt erschwerend hinzu, dass das Wissen häufig noch gar nicht externalisiert wurde, sondern nur in den Köpfen der Mitarbeiter existiert.
Knowledge Management kümmert sich genau darum, den Umgang mit Wissen im Unternehmen zu strukturieren, zu „managen“. Es werden Ziele definiert, Qualitätskriterien eingeführt und Prozesse etabliert, die dazu führen, dass Unternehmenswissen im Unternehmen auch verfügbar gemacht werden kann.
Nicht umsonst, wird die Rolle des CKO – Chief Knowledge Officers – immer häufiger auf C-Level besetzt.