Wissen managen!

๐—ช๐—ฎ๐˜€ ๐˜„๐—ถ๐˜€๐˜€๐—ฒ๐—ป ๐—ฆ๐—ถ๐—ฒ ๐—ฒ๐—ถ๐—ด๐—ฒ๐—ป๐˜๐—น๐—ถ๐—ฐ๐—ต? Diese Frage zieht sich durch nahezu alle Bereiche unseres Lebens: Unternehmen (Wissenstransfer), Bildung (Lehren und Prรผfungen), Erziehung (Eltern, Kinder), Dienstleistung (Beratung), oder auch das tรคgliche Leben (wie viel kosten vier Brรถtchen) – immer wenn wir jemanden irgendetwas fragen, geht es um den Transfer von Wissen oder Information.

รœberlassen wir dieses Thema sich selbst oder dem Zufall, brauchen wir uns nicht zu wundern, wenn die Ergebnisse auf unsere Fragen falsch oder ungenau sind. Wir brauchen uns nicht zu wundern, wenn der Wissenstransfer beim Einarbeiten neuer Mitarbeiter nicht klappt, die Studierenden am Ende nicht die Inhalte kennen, die wir uns erhoffen, wenn Dienstleister uns suboptimal beraten, oder wir durch halluzinierende KI’s auf die falsche Fรคhrte gelockt wurden.

Um Wissen zu managen, kann man eine ๐—ช๐—ถ๐˜€๐˜€๐—ฒ๐—ป๐˜€๐—ฏ๐—ถ๐—น๐—ฎ๐—ป๐˜‡ aufstellen. Hier wird – grob gesagt – erfasst, wer welches Wissen hat, wer welches Wissen braucht, und wie viel des Wissens tatsรคchlich รผbertragen werden kann. Auch das geht fรผr nahezu alle Bereiche unseres Lebens.

Ein Professor bspw. sollte รผber ein bestimmtes Wissen verfรผgen (ja, das wรคre hilfreich). Ein Student hรคtte gerne etwas davon. Bei der Prรผfung ist es dann umgekehrt. Hier sollte der Student รผber ein bestimmtes Wissen verfรผgen und der Professor mรถchte rausfinden, was dieser weiรŸ. Am Ende gibt es eine Note, die die Qualitรคt des vollzogenen Wissenstransfers angibt.
Die Note ist hier รผbrigens sehr „stumpf“. Sie sagt nichts darรผber aus, ob der Student faul, der Lehrende ungeeignet, oder die Prรผfung zu schwer war. Sie gibt lediglich die Qualitรคt / das Ergebnis des Wissenstransfers wider.

Wir mรผssen davon ausgehen, dass Wissen beim Transfer verloren geht. Daher beginnen wir, diesen ๐—ช๐—ถ๐˜€๐˜€๐—ฒ๐—ป๐˜€๐˜๐—ฟ๐—ฎ๐—ป๐˜€๐—ณ๐—ฒ๐—ฟ ๐˜‡๐˜‚ ๐—บ๐—ฎ๐—ป๐—ฎ๐—ด๐—ฒ๐—ป, d.h. dafรผr zu sorgen, dass die Qualitรคt der รœbertragung mรถglichst hoch ist. Hierzu kann weiterhin untersucht werden, ob es ein S๐—ฒ๐—ป๐—ฑ๐—ฒ๐—ฟ- ๐—ผ๐—ฑ๐—ฒ๐—ฟ ๐—˜๐—บ๐—ฝ๐—ณ๐—ฎฬˆ๐—ป๐—ด๐—ฒ๐—ฟ-๐—ฃ๐—ฟ๐—ผ๐—ฏ๐—น๐—ฒ๐—บ ist oder ob die ๐—ฉ๐—ผ๐—ฟ๐—ฎ๐˜‚๐˜€๐˜€๐—ฒ๐˜๐˜‡๐˜‚๐—ป๐—ด๐—ฒ๐—ป fรผr den Transfer รผberhaupt passend gewรคhlt waren. Wenn Unterlagen bspw. englisch sind, der Empfangende aber kein Englisch spricht, passen die Voraussetzungen nicht und das Ergebnis kann nur in die Hose gehen.

All das ist ein aktiver Prozess, der gezielt gesteuert und organisiert werden muss. Management eben. ๐—จ๐—ป๐—ฑ ๐— ๐—ฎ๐—ป๐—ฎ๐—ด๐—ฒ๐—บ๐—ฒ๐—ป๐˜ ๐˜€๐—ผ๐—น๐—น๐˜๐—ฒ ๐—บ๐—ฎ๐—ป ๐—ป๐—ถ๐—ฐ๐—ต๐˜ ๐—ฑ๐—ฒ๐—บ ๐—ญ๐˜‚๐—ณ๐—ฎ๐—น๐—น ๐˜‚ฬˆ๐—ฏ๐—ฒ๐—ฟ๐—น๐—ฎ๐˜€๐˜€๐—ฒ๐—ป…